Kostenmanagement

Altbauten müssen nicht unberechenbar sein! Für den Erfolg Ihres Projektes ist es wesentlich, die Kosten jederzeit im Griff zu behalten. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, wie diese beeinflusst werden und wie Sie während Ihres gesamten Projektes den Überblick behalten.

Für die Finanzierung ist zunächst wesentlich zu wissen, wie hoch die Gesamtkosten des Projektes sind. Diese gliedern sich (nach DIN 276) wie folgt auf:

  • Kosten für den Kauf, inkl. Kaufnebenkosten [Kostengruppe 100]
  • Kosten für das Herrichten und Erschließen des Grundstücks (z.B. Abbruch von Nebengebäuden, Anschluss an die öffentlichen Medienleitungen) [Kostengruppe 200]
  • Bauwerkskosten – Baukonstruktion (für die Instandsetzung, den Umbau, Wiederaufbau, die Modernisierung oder Erweiterung der Baukonstruktion) [Kostengruppe 300]
  • Bauwerkskosten – Technische Anlagen (Heizung, Sanitär, Elektrik etc.) [Kostengruppe 400]
  • Kosten für die Außenanlagen [Kostengruppe 500]
  • Kosten für Ausstattung und Kunstwerke [Kostengruppe 600]
  • Baunebenkosten (z.B. für Bauherrenaufgaben, Bauvorbereitung, Planungs- und Beratungskosten, Finanzierungskosten) [Kostengruppe 700]

Knackpunkt der Kostenaufstellung sind im Rahmen der Sanierung die Bauwerkskosten. Bei Altbauten werden diese beeinflusst durch

  • Instandsetzungskosten (Was kostet es, das Gebäude wieder in einen technisch einwandfreien Zustand zu versetzen, um es überhaupt wieder nutzen zu können?)
  • Kosten für die Umsetzung Ihrer Nutzungsanforderungen (Was kostet es darüber hinaus, das Gebäude optimal an die von Ihnen gewünschte Nutzung anzupassen?)

Hinsichtlich der Instandsetzungskosten und der Kosten für die Umsetzung Ihrer Nutzungsanforderungen bestehen noch große Unsicherheiten. Mit fortschreitender Planungstiefe erhöht sich die Genauigkeit der Kostenermittlung.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kostenberechnung (Stand Juni 2019)

Ziel einer guten Kostenplanung ist es nun, in einer möglichst frühen Planungsphase eine möglichst hohe Genauigkeit der Kosten zu erhalten. Bei der Kostenermittlung gibt es somit zwei Stellhebel: Einerseits kann man die Instandsetzungskosten durch geeignete Voruntersuchungen präzisieren. Ein guter Planer kennt die Bereiche des Gebäudes, die dafür untersucht werden müssen. Aufwendige Voruntersuchungen führen häufig zu größeren Eingriffen in die Bausubstanz und sind zeitaufwendig. Den Aufwand sollte man daher objektspezifisch abwägen.
Andererseits sollten Sie so präzise wie möglich formulieren, wie Ihre Nutzungsanforderungen aussehen. Zu beachten sind dabei auch die gesetzlichen und normativen Vorschriften, die sich aus den Nutzungsanforderungen ergeben. Anschließend sollte geprüft werden, welche Auswirkungen diese Anforderungen durch den Umbau, Wiederaufbau, die Modernisierung oder Erweiterung für den Bestand haben.

Die Kosten können Sie zu Beginn der Planungsphase maximal beeinflussen. Je weiter wir im Projekt vorangehen, reduzieren sich die Einflussmöglichkeiten erheblich:

Quelle: https://www.acpmanagement.de/projektsteuerung/einfluss-und-baukosten.html (Stand Juni 2019)

Daher ist es sinnvoll, durch gute Voruntersuchungen den Bestand zu analysieren und frühzeitig Ihren individuellen Bedarf möglichst genau zu bestimmen. Einfach drauf los bauen kann sehr teuer werden!

Mit uns behalten Sie Ihre Kosten im Griff! Im Verlauf der Planung und der Bauausführung erhalten Sie übersichtliche Kostenaufstellungen. So können Sie jederzeit Einfluss auf die Projektkosten nehmen.

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